Burg Rodenstein

Burg Rodenstein im Jahre 1640 als digitales Modell

Computermodell: Marina Bade

So mag Burg Rodenstein im 17. Jahrhundert ausgesehen haben, kurz bevor der letzte Bewohner Adam von Rodenstein zusammen mit seiner Familie an der Pest gestorben ist.

Marina Bade, damals Studentin an der Hochschule Darmstadt, hat in mühevoller Kleinarbeit basierend auf der bekannten Zeichnung von Valentin Wagenr aus dem Jahre 1634 am Computer ein Modell der Burgruine entwickelt, das den zeitgenössischen Zustand der Burganlage aus diesem Jahr darstellt. Das elektronische Modell ist so ausgefeilt, dass eine dreidimensionale Darstellung aus verschiedenen Blickwinkeln und sogar eine virtuelle Fahrt durch und um die Anlage herum ermöglicht wird. Rauch steigt aus den Schornsteinen auf, das Mühlrad dreht sich, angetrieben durch den Wasserzulauf. Regen tropft von den Dächern - Zeichen, dass es soeben geregnet hat. Diese lebendige Darstellung, zeigt die Burg wie sie zuvor nie zu sehen war.

 

Filmclip des Modells der Burg Rodenstein

Hier ein Flimclip von Marina Bade, der die Gemäuer der Burgruine zeigt und wie sie ergänzt wurden durch Computer-Technologie zu dem digitalen Modell wie oben beschrieben.



Burg Rodenstein heute


Bilder: Claus Fittschen

Heute ist Burg Rodenstein nicht nur wegen ihrer idyllischen Lage oder wegen der schönen Einkehrmöglichkeit im Hofgut Rodenstein ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.  Ihr Renommee durch die Sagen rund um den verfluchten Rodensteiner, der zwischen der Burg Rodenstein und der Burg Schnellerts umherziehen muss, steigert ihre Attraktivität noch mehr und für Geschichtsinteressierte ist die Burg ohnehin ein Muss.

Die Ruine Rodenstein ohne Bäume

Fotomontage der Burgruine Rodenstein ohne Bäume
Fotomontage: Bernd Sykora

Diese Fotomontage zeigt die Burgruine mit Sicht von Norden ohne Baumbestand. Zum Schutz vor Angreifern wurde im Mittelalter das Umfeld einer Burg frei von Bäumen gehalten.

FÜHRUNGEN:

Bei uns können Sie eine Führung der Burgruine buchen.